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Dienstag, 30 Mai 2017 12:12

Bild des Monats Mai - "Sonnenuntergang in Berlin"

Bild des Monats Mai - "Sonnenuntergang in Berlin"

Manchmal muss man einfach an einen bereits bekannten Spot zurückkehren, um ein völlig anderes Bild zu machen als bei einem vorherigen Besuch. Das Bild des Monats im Monat Mai ist vom gleichen Spot aus enstanden wie das Bild des Monas März, zeigt jedoch eine völlig andere Stimmung und gibt euch einen Einblick in diverse Techniken, die ich nutze, um meine Ergebnisse zu erzielen. In diesem Beitrag geht es um die Kombination zweier Aufnahmen, um eine möglichst gleichmäßige Belichtung zu erzielen, ohne dabei auf Techniken wie HDR zurückgreifen zu müssen.


Einführung

Als Landschaftsfotograf ist man inzwischen mehr oder weniger an die Nachbearbeitung gefesselt. Das meine ich überhaupt nicht negativ, im Gegenteil, es macht Spaß mit LR/PS noch das letzte aus den Bildern raus zu kitzeln. Auch wenn natürlich manche Dinge noch spontan im Workflow entstehen, sollte man die groben Schritte der Bearbeitung aber schon beim Aufnehmen des Bildes im Kopf haben. Hinterher irgendwie an den Reglnern schieben bis es passt kann zwar funktionieren, zeugt aber wenig von zielorientiertem Arbeiten. Gleichzeitig ist man als Fotograf aber immer abhängig vom Licht, d.h. man kann zwar zuhause den Spot planen, den Wetterbericht prüfen und die Ausrüstung entsprechend gestalten, aber wenn vor Ort das Licht nicht zu dem passt, was man sich vorgestellt hat, muss man flexibel sein oder es eben sein lassen.


Planung

Ich versuche in der Regel die Aufnahmen so gut es geht vorher zu planen. Gerade bei Sonnenuntergängen ist das aber äußerst schwierig, da kleinste Wolken darüber entscheiden können, ob der Himmel blutrot oder einfach graublau wird. In Berlin hat man im Frühling/Sommer leider oft das Problem, dass in Brandenburg Gewitter ist, während man in der Stadt blauen Himmel vorfindet. Als Resultat hängen am Horizont oft dicke Wolken, die in der Stadt den Sonnenuntergang ruinieren. :D Der Wetterbericht sah aber denkbar gut aus dieses mal, warm, trocken und kleinere Wölkchen am Himmel, perfekte Bedingungen für eine gelungene Aufnahme zum Sonnenuntergang. Mit TPE (hier ein Video von uns dazu) ermittelte ich den Stand der Sonne zum Zeitpunkt des Untergangs, der inzwischen deutlich weiter rechts (vom Spot aus gesehen) liegt, als noch vor 2 Monaten als dieses Bild entstanden ist (logisch, die Tage werden länger ;)).

  • tpe

Vor Ort

Mit 5DM3, 17-40 f4.0 L, Polfilter und 64x ND-Filter bewaffnet erreichte ich schließlich das Ziel und traf dort direkt auf Mitstreiter. Enttäuscht mussten wir leider feststellen, dass Brandenburg mal wieder zugeschlagen hatte und die gerade untergehende Sonne sich hinter einem schmalen Wolkenband befand. Aber wie hat ein gewisser Herr Jaworkskyj schon gesagt: Oft sind es die 15 Minuten NACH dem Sonnenuntergang, die entscheidend sind. Dies sollte sich auch hier bewahrheiten, nur dass es 15 Minuten gedauert hat, bis es überhaupt wieder brauchbares Licht gab. Die schon hinterm Horizont verschwundene Sonne färbte den Himmel samt Wolken wieder angenehm rot. Für die tiefer stehenden Wolken im Vordergrund reichte es nicht auf Grund des oben erwähnten Wolkenbandes.

Das Helligkeitsgefälle zwischen Himmel und Stadt war inzwischen deutlich größer geworden. Es ist nicht möglich gewesen mit einer einzelnen Belichtung den gesamten Dynamikumfang abzubilden. Natürlich wäre es möglich gewesen ein HDR vorzubereiten mit einer ganzen Belichtungsserie. Dies erschien mir aber auch wieder nicht sinnvoll, da erstens der Himmel gut aussah, wie er war, und zweitens lediglich die Stadt im Vordergrund etwas mehr Licht benötigte. Ich habe mich daher relativ spontan dafür entschieden nur 2 Aufnahmen zu machen, eine für den Himmel, eine für die Stadt und diese später durch simples Maskieren in Photoshop zu kombinieren. Der grobe Bearbeitungsplan stand zu diesem Zeitpunkt aber schon fest, so dass ichh meine Aufnahmen gezielt an meinen Plan anpassen konnte.


Die Rohaufnahmen

Die Ausrüstung viel entgegen aller Erwartungen auch sehr übersichtlich aus. Den ND-Filter habe ich aus mehreren Gründen direkt wieder eingepackt:

  1. Der rote Teil des Himmels war auf Grund der Wolkenlage ohnehin schon "schlierig" genug.
  2. Die kleinen dunklen Wolkenfetzen bieten mir in ihrer Struktur wesentlich mehr Dramatik, als graue Schleier, die nur das rot verdecken.

Auch der Polfilter blieb in der Tasche, denn:

  1. Das Licht traf fast frontal auf die Linse, die Auswirkungen des Polfilters sind dann überschaubar.
  2. Bei der Einstellung, wo er tatsächlich was am Himmel bewegt hätte, wären sämtliche Reflektionen auf dem Wasser weg gewesen. Diese sind mir aber sehr wichtig gewesen, da sie an dieser Stelle noch einmal angenehmes Licht ins Bild bringen und somit eine führende Linie zum Berliner Dom bilden.

Beide Aufnahmen sind im M-Modus entstanden. Die ISO habe ich auf 50 gestellt, Blende 8 für durchgehende Schärfe. Die Aufnahme für den Himmel ist mit 1s Verschlusszeit entstanden, die für die Stadt und die Straße mit 5s. Die perspektive erlaubte 17mm ohne große Verzerrungen, auch weil ich mich bemüht habe, den Fernsehturm nicht an den Bildrand zu quetschen, wo die Verzerrungen am größten sind.

  • 842A5828_orig
  • 842A5829_orig

 

Die Bearbeitung

Eine erste RAW-Entwicklung habe ich bereits in LR vollzogen. Insbesondere ist mir wichtig gleich am Anfang CAs zu korrigieren. Das 17-40 ist eine schöne Linse, aber man sieht oft deutliche Farbsäume und so ist auch hier der Fernsehturm nicht verschont geblieben. Später lassen sich die CAs sehr viel schlechter korrigieren, da sie durch zusätzliche Filter nicht mehr so eindeutig identifizierbar sind. Daher werden solche grundlegenden Dinge in meinem Workflow gleich am Anfang erledigt. Ansonsten wurde in der ersten Entwicklung lediglich der Kontrast optimiert über eine Kombination aus Tiefen/Lichter und Schwarz/Weiß Reglern, wie ich sie auch in diesem Video beschreibe.

{twenty}image1=2017/2017_05_29_BDM_Mai/01_orig/842A5828_orig.jpg|image2=2017/2017_05_29_BDM_Mai/02_raw1/842A5828.jpg{twenty} {twenty}image1=2017/2017_05_29_BDM_Mai/01_orig/842A5829_orig.jpg|image2=2017/2017_05_29_BDM_Mai/02_raw1/842A5829.jpg{twenty}


Maskierung

Alle weiteren Schritte erfolgten dann in Photoshop. Das schwierigste war es eine gute Auswahl zu erzeugen, auf deren Basis dann die Layermaske entstehen konnte, um die korrekt belichtete Stadt in den korrekt belichteten Himmel zu blenden. Ich habe dabei auf die Kanäle zurückgegriffen und auf Basis des Blau-Kanals und Tonwertkorrekturen die grundlegende Auswahl gebaut, die durch etwas Verkleinern und mit weichem Rand perfektioniert wurde. Angewendet auf den Stadt-Layer ergab sich ein bereits ansehnliches Ergebnis.

  • blaukanal
  • maskiert
  • maskierung

 

NIK ColorEfex

Für etwas mehr Wärme und noch ein wenig Kontrast nutzte ich dann die Nik Color Efex, speziell Warmth/Brilliance und den Detail Extractor. Ich habe mir grundsätzlich angewöhnt den dadurch entstehenden Layer sofort auf 50% Deckkraft zu stellen, um damit den Effekt zu halbieren. Anschließend verlasse ich für mindestens 10 Minuten den Bildschirm und nur wenn ich beim Zurückkehren denke, dass es zu wenig ist, stelle ich die Deckkraft höher. Das verhindert bei mir sehr gut, dass ich es mit den Effekten übertreibe.
{twenty}image1=2017/2017_05_29_BDM_Mai/03_maske/maskiert.jpg|image2=2017/2017_05_29_BDM_Mai/04_nik/842A5829_nik.jpg{twenty}

 

Farbgebung durch Verlaufsumsetzung

Für etwas mehr Lila am rechten Bildrand, der ja sowieso etwas dunkler ausfällt, nutze ich eine Verlaufsumsetzung, die mit einer Layermaske und Gradienten wirklich nur in der Ecke rechts unten angewendet wird. Der Effekt bewirkt, dass die Farbgebung auf der Straße und den hellen Gebäuden deutlich weniger grün wird, was mehr dem Gesamteindruck des Bildes entspricht.
{twenty}image1=2017/2017_05_29_BDM_Mai/04_nik/842A5829_nik.jpg|image2=2017/2017_05_29_BDM_Mai/05_verlauf/842A5829_verlauf.jpg{twenty}

 

Schärfen

Danach erfolgte eine Schärfung per Hochpassfilter. Zum Schärfen gibt es ja sehr eigene Philosophien, ich persönlich finde die Hochpassschärfung nach wie vor absolut brilliant, da sie quasi den "Maskieren"-Regler aus Lightroom automatisch beinhaltet. Wichtig auch hier wieder: Mit Bedacht vorgehen, nicht überschärfen!
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Letzter Schliff

Den Abschluss bildete eine weitere RAW-Entwicklung, bei der aber lediglich Teile im Bild per Korrekturpinsel mehr betont wurden. Dies erfolgte mit einem weichen Pinsel, für den die Belichtung um eine halbe Blendenstufe erhöht wurde.
{twenty}image1=2017/2017_05_29_BDM_Mai/06_scharf/842A5829_scharf.jpg|image2=2017/2017_05_29_BDM_Mai/07_raw2/842A5829_licht.jpg{twenty}

 

Abschluss

Wer unseren Blog regelmäßig liest, dem ist vermutlich aufgefallen, dass das Bild des Monats März aus identischer Perspektive gemacht wurde. Damals lag der Fokus aber wesentlich mehr auf fotografischen Effekten, während es dieses mal hauptsächlich um Techniken der Nachbearbeitung ging. Für kommende Beiträge aus dieser Serie werde ich aber wieder auf andere Locations zurückgreifen :)

  • 842A5829_final

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55783 Kommentare

  • Kommentar-Link MichaelHor Mittwoch, 11 Dezember 2024 13:03 gepostet von MichaelHor

    ‘A short and significant relationship’: How a piano in a pickup builds connections
    Metamask

    Dozens of internationally renowned recording artists give concerts in Vegas every year, but the musician who connects best with people might be a local troubadour who improvises on a piano in the back of his pickup.

    The maestro, Danny Kean, calls his setup The Traveling Piano, and he has traversed North America sharing music for nearly 20 years.

    Kean’s home base is Las Vegas now, and every time he plays, he invites passersby to climb aboard the truck and tickle the ivory for themselves. Even if people are shy or say they can’t do it, Kean usually convinces them to give it a try, inspiring total strangers to express themselves through the common language of music.

    He estimates more than 100,000 people have played his piano since 2006.

    For most of these impromptu virtuosos, the experience is cathartic — many of them step down from the truck in tears. For Kean, 69, the encounters nourish his soul.

    “I enjoy sharing my music with others, but I enjoy having others share theirs with me just as much,” he said. “My goal is to connect with others by creating a short and significant relationship. Music is a great facilitator for that in every way and on every level.”

    Kean does not accept fees or tips for these musical awakenings, giving away time and energy for nothing in return. He practices philanthropy in other ways, too, providing food and other necessities for the burgeoning population of unhoused individuals in downtown Las Vegas and around the Las Vegas Valley.

    “I love the idea of strangers becoming less afraid of each other,” he said. “This love for humanity drives me to keep doing good.”

  • Kommentar-Link Michaelwit Mittwoch, 11 Dezember 2024 11:19 gepostet von Michaelwit

    He thought the guy he met on vacation was just a fling. He turned out to be the love of his life
    Pancakeswap
    Guillermo Barrantes relationship with Larry Mock was supposed to begin and end in Palm Springs.

    It was a “casual, brief encounter.” A vacation dalliance that only lasted half a day.

    “It was just so casual, so easily nothing could have happened from it,” Guillermo tells CNN Travel. “We could have walked away and just had our lives separate. But of course that didn’t happen, because it wasn’t meant to be that way. It was meant to be the way that it was. That it is.”

    It all started in summer 2013. Guillermo - then in his early 40s - was on vacation in the California resort city of Palm Springs. He was in a phase of life where, he says, he was prioritizing himself, and wasn’t interested in long term romance.

    “I thrived in being by myself, in traveling by myself, in having dinner by myself – I loved all of that so much,” says Guillermo, who lived in Boston, Massachusetts at the time.

    “I wanted no commitment, I wanted no emotional entanglement of any kind. I wanted to have fun, get to know myself. And it was in that mode that I met Larry, when I wasn’t really looking.”

    During the vacation in Palm Springs, Guillermo was staying at a friend’s apartment, and while the friend worked during the day, Guillermo passed his time at a “run-down, no-frills” resort a couple of blocks away.

    “You could just pay for a day pass, they’d give you a towel, and you could be in the pool and use their bar,” he recalls.

    One day, as he was walking the palm tree-lined streets to the resort, Guillermo swiped right on a guy on a dating app – Larry Mock, mid-40s, friendly smile. The two men exchanged a few messages back and forth. Larry said he was also on vacation in Palm Springs, staying in the resort Guillermo kept frequenting.

    They arranged to meet there for a drink by the pool. Guillermo was looking forward to meeting Larry, expecting “some casual fun.”

    Then, when Guillermo and Larry met, there was “chemistry” right away. Guillermo calls their connection “magnetic.”

    “My impression of Larry: sexy, handsome and warm,” he recalls.

  • Kommentar-Link RobertSef Mittwoch, 11 Dezember 2024 09:03 gepostet von RobertSef

    Bug-bitten oolong? The secret behind Taiwan’s rare honey-flavored tea — and where to enjoy it
    Ethena

    As the leaves rustle atop the hills in Nantou, Taiwan’s largest tea-producing area, the farm suddenly comes alive, millions of tiny green bugs hopping into the air.

    While many farmers might frown at the sight of these pests munching on their crops, Lee Ming-cheng, a third-generation tea farmer and maker, can’t hide the broad smile on his sun-kissed face.

    This “green insect fog,” as locals call it, is a sign they’ll have a good harvest of Gui Fei Oolong (also known as Honey Flavor Dong Ding Oolong or Concubine Oolong), a special tea that’s prized for offering a hint of honey flavor.

    And it’s these endemic insects, called Jacobiasca formosana, or tea jassids, that are to thank for it.

    When the jassids feed, the leaves go into defensive mode and produce a sweetened hormone that tastes and smells like honey, creating one of the world’s most intriguing teas: mixiang cha, or honey-fragrance tea.

    The bug-bitten leaves are oxidized and roasted to create a variety of beverages. There’s mixiang black tea (made with fully oxidized leaves) and oolong teas like Oriental Beauty (partially oxidized and not roasted) and the previously mentioned Concubine Tea (partially oxidized and roasted), to name a few.

    Unlike Taiwan’s ubiquitous bubble tea, mixiang tea is still highly limited and largely off-the-radar. But what was once a hidden gem among serious tea lovers is now starting to gain international attention.

  • Kommentar-Link Jameshaf Dienstag, 10 Dezember 2024 19:26 gepostet von Jameshaf

    They fell in love three decades ago. Now they pilot planes together
    Aave

    On their first flight together, Joel Atkinson and Shelley Atkinson couldn’t contain their excitement. They enthused to the flight attendants. They posed for photos. They told passengers via a pre-flight announcement.

    “We made a big deal about it,” Joel tells CNN Travel.

    Then, right before take off, Joel and Shelley sat side by side in the flight deck, just the two of them. They’d come full circle, and were about to embark on an exciting new chapter.

    “It felt amazing,” Shelley tells CNN Travel.

    “As we prepared to take off, I was giddy, euphoric,” says Joel.

    Joel and Shelley met as twentysomethings flying jets in the US Air Force. They became fast friends, then, over time, fell in love.

    Today, they’ve been married for 27 years and counting. They’ve brought up two kids together. And now they’re both pilots for Southwest Airlines. They regularly fly together, with Joel as captain and Shelley as first officer.

    The couple say working together is “amazing.” They treat layovers as “date nights.” They learn from one another’s respective “wisdom and judgment.”

    And no, they don’t argue mid-flight.

    “People ask us, how does it work, flying together?” says Joel. “We know a few pilot couples and some of them fly together, some of them don’t. I’ve heard people say, ‘Oh I could never fly with my wife or my husband.’”

    For Joel and Shelley, working together is seamless – a joy that comes easily to them both.

    “We’re best friends,” says Shelley.

    “There’s just that unspoken bond,” says Joel.

  • Kommentar-Link AnthonyAlinc Dienstag, 10 Dezember 2024 17:26 gepostet von AnthonyAlinc

    How to survive a bear attack – or better yet, avoid one altogether
    Uniswap

    You’re out for a hike, reveling in glorious nature. Suddenly, you spot a bear. And the bear has spotted you, too. Would you know what to do next?

    Beth Pratt sure would.

    She was once on the Old Gardiner Road Trail in Yellowstone National Park, enjoying her run in wild nature. Her reverie came to an end when she came upon a grizzly bear eating flowers.

    “I stopped. It stood on its hind legs and looked at me. I knew that wasn’t a threatening gesture,” she told CNN Travel. “I’m not kidding, it waved its paw at me as if to say, ‘just go on your way,’ and went back to eating.”

    “And I walked slowly away and put some distance between us, and the encounter ended fine.”

    When it comes to dealing with bears, Pratt does have a thing or two on almost all the rest of us, though.

    She is the California regional executive director for the National Wildlife Federation, a job she’s had for more than 10 years. She worked in Yellowstone for several years – and once saw nine grizzlies in one day there.
    Finally, she lives on the border of Yosemite National Park, and bears will pass through her yard, including this one seen in the footage above in late September 2021.

    You can hear the enthusiasm in Pratt’s voice as she shares her bear bona fides and advice to make sure bear/human encounters are delightful, not dangerous.

    “A wild bear is a beautiful sight to see. It’s incredible to see them in the wild. I never had a bad experience with bears. What I try to get people to feel is respect, not fear, for bears. The animal usually wants to avoid the encounters.”

  • Kommentar-Link Edwarddal Dienstag, 10 Dezember 2024 17:09 gepostet von Edwarddal

    The surprising history of the Fair Isle sweater
    Reviews of Paris escort agencies
    Which fashion item is as beloved by members of the royal family as it is by JLo? Or as relevant on the runways of 2024 as in the knitting catalogs of 1960? The answer is surprisingly festive. The Fair Isle knit, a two-stranded knitting tradition originating off the coast of Scotland, has been a wardrobe staple for well over 100 years — keeping everyone from 18th century fisherman to Mick Jagger warm.

    In the last five years, luxury brands Ralph Lauren, Thom Browne, Chanel, Celine, Balenciaga, Raf Simons, Versace and Dries van Noten have all sent their renditions of the heritage knit down the catwalk. London-based designer Molly Goddard has even made the pattern something of an unofficial signature, making sure to pair a structured Fair Isle-style knit with a flouncy, tulle skirt in almost every collection.

    In short, it has become a winter classic that seems perpetually in vogue. Rom-com leading man, Adam Brody, recently wore a red and white version on the cover of Stylist magazine; while Katie Holmes was snapped running errands in an old beige Fair Isle favorite from 2022.
    For those in the northern hemisphere, it’s appropriate to shrug on as soon as the nights draw in right until sweater weather deteriorates. That being said, even in season-less Los Angeles, stars like Hailey Bieber have been seen in the cozy Fair Isle knits grabbing coffees.

    Taking its name from the island of Fair Isle — part of the Shetland archipelago about 100 miles off the northeastern coast of Scotland — the knitting technique first began in fisherman’s hats during the 18th and 19th century (our beloved sweaters came much later). The two strand pattern was not only artistic, but made the tall, conical shaped caps extra warm by doubling the textile mass. They often featured a knitted interior lining, too.

  • Kommentar-Link Chesternof Dienstag, 10 Dezember 2024 16:08 gepostet von Chesternof

    You’ve come across a bison in the wild. It’s looking at you. Do you know what to do next?
    Pendle

    A dangerous encounter with a territorial bison and the subsequent viral video were not what Rebecca Clark had in mind when she set out for Caprock Canyons State Park in early October 2022.

    She had been so enamored with Texas’ third-largest state park on her first solo hiking and camping trip there a year earlier that she decided to go back for more. Roughly two hours by car from either Lubbock or the Panhandle city of Amarillo, Caprock attracts visitors with big blue skies, brown and green prairielands and rugged red-rock formations.

    Caprock has another draw – its wild bison herd, about 350 strong in late 2022. But bison, the great symbolic animal of the Great Plains, weren’t on her radar. Until suddenly, they were.

    The Texas resident recounted her experience with CNN’s Ed Lavandera, telling him that she came upon a herd while she was walking a trail back from Lake Theo.

    “I decided to just kind of wait for them to … get across the trail, and then I would pass them.” But they weren’t moving away fast enough for Clark. She said she decided to just walk by them – closer than the recommended safety distance. She was recording the moment on her smartphone.

    In her video, Clark can be heard saying, “Thank you, I appreciate it” as she passes the animals.

    Things got dangerous very quickly when one of the agitated bison took notice. “When I saw him turn, it’s like instantly I knew he was gonna come after me.”

    And that’s exactly what the bison did. Once it charged, the large mammal was upon Clark within two seconds despite her frantic attempt to flee.

    “It was so fast. He hit me in the back, rammed me, hooked me, then flipped me up and face forward into the mesquite bush.”

    And there was Clark. Gored, bleeding and alone. How would she survive?

  • Kommentar-Link WesleyStoks Dienstag, 10 Dezember 2024 16:05 gepostet von WesleyStoks

    In China, people are hiring ‘climbing buddies’ for big money. The more attractive they are, the higher the price
    Услуги для взрослых в Израиле
    Wendy Chen decided to challenge herself by climbing Mount Tai, a well-known mountain in eastern China.

    But there was one obstacle in her way: she couldn’t find a friend to join her for the five-hour trek.

    Rather than forgo her plans, the 25-year-old hired a “climbing buddy,” a young man with extensive outdoor experience, to accompany and support her to the 5,000-foot peak.

    Known in Chinese as “pei pa” (meaning “accompany to climb”), these are young Chinese men who join strangers on their journeys up popular mountains for a price. The trend has gained momentum this year, as hashtags related to “climbing buddy” have had over 100 million views on Chinese social media.

    Young, athletic individuals, often university students or even military veterans, advertise themselves on social media platforms like Xiaohongshu and Douyin, with profiles featuring their height, fitness level and hiking experience. They usually charge between 200 to 600 yuan ($30 to $85) per trip.

    During the climb, these “buddies” will do anything to distract their clients from feeling exhausted and push them to keep going: from singing, telling jokes, playing music, verbal encouragement, going so far as carrying their bags, holding their hands, and pulling them.
    A day on the mountain
    Chen and her climbing buddy’s adventure began at around 8:00 pm so she could arrive at the peak in time for the famous sunrise. After assessing her fitness level, her climbing buddy planned a moderate route and carried her backpack the whole way.

    When they faced chilling winds at the peak, Chen’s climbing buddy rented a thick coat for her while directing her to a walled shelter.

    At the moment the sun rose, Chen’s climbing buddy was already prepared with a national flag and other props so that she could take a memorable photo. Though she felt his photography skills still had room to improve, she rated her climbing buddy as “satisfactory.” The service cost her 350 yuan ($49).

    Though Chen paid a typical price for a climbing buddy, she acknowledges that more good-looking buddies can command higher rates.

    “Attractiveness is also part of their strength,” she says.

    Climbing buddies’ main customers tend to be single young women, but that’s slowly changing.

    A video of a strong male university student carrying a three-year-old effortlessly up a steep mountain — while the toddler’s mother trailed far behind — went viral this summer.

  • Kommentar-Link legzoCasino Dienstag, 10 Dezember 2024 13:57 gepostet von legzoCasino

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